Praktikum in der TVET-Abteilung

Erfahrungsberichte ehemaliger Praktikanten

Bilal Abulzahab | Praktikant der TVET-Abteilung im Januar 2020

Ich war zwei Wochen lang als Schülerpraktikant bei der Abteilung für Berufsbildung der AHK in Kairo. Ich habe der Leiterin der Abteilung eine E-Mail geschrieben und mich über ein mögliches Praktikum informiert. Ich hatte hieran wegen der Vielschichtigkeit der verschiedenen Berufsfelder sofort ein großes Interesse.

Die AHK-Ägypten fördert die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der arabischen Welt, besonders im wirtschaftlichen Bereich und vertritt in Ägypten die Interessen deutscher und ägyptischer Unternehmen. Deswegen hat die AHK mit vielen verschiedenen Betrieben zu tun und kooperiert mit diesen.

Ich war zwei Wochen bei der Abteilung. Während meiner ersten Woche hospitierte ich bei den praktischen Prüfungen von Berufsschülern in einer Werkstatt und habe bei deren Organisation mitgeholfen. In der darauffolgenden Woche habe ich bei der Vorbereitung der Ergebnisse mitgeholfen, Übersetzungen getätigt und an Meetings teilgenommen. Insbesondere bei der Durchführung der Prüfungen konnte ich viele neue Erfahrungen machen und neue Menschen kennenlernen.

Ich habe sehr viel während meines Praktikums bei der AHK gelernt, weil ich viel mehr in die Arbeit und das Tagesgeschehen involviert war, als ich gedacht hätte und war positiv überrascht, wie viel Verantwortung und Vertrauen mir entgegengebracht wurde. Meine Erwartungen hinsichtlich des Praktikums wurden übertroffen.

Haya Ali

Ich heiße Haya Ali. Ich war zwei Monate lang Praktikantin in der Berufsbildungsabteilung der AHK. Als ich mein Praktikum begann, hatte ich keine besonderen Erwartungen; ich dachte, ich würde nur, wie bei einem Praktikum üblich, allgemeine Bürotätigkeiten erledigen. Aber ich hatte das Glück, Kollegen zu haben, die dafür sorgten, dass ich an jeder Veranstaltung und jedem Meeting teilnahm und sogar die Ausbildungsstätten besuchte. Hierdurch habe ich einen sehr guten Einblick in die Arbeit der Abteilung bekommen. Unter der Aufsicht meiner Kollegen wurde mir viel Verantwortung entgegen gebracht, was das Praktikum überaus interessant machte und mir ermöglichte, viel Neues zu lernen.

Vom ersten Tag des Praktikums an habe ich bei der Organisation der Workshops und Abteilungssitzungen der Kammer mitgewirkt. Ich hatte auch die Möglichkeit, an Treffen zwischen der Abteilung und den Stiftungen teilzunehmen. Weniger als eine Woche nach Beginn des Praktikums besuchten wir eine der Berufsschulen vor Ort, um zu sehen, wie der Ablauf dort ist. Wir sahen uns den Unterricht und die praktische Arbeit sowie die Vorbereitung auf die praktischen Prüfungen an. Es war sehr interessant für mich, außerhalb des Büros zu arbeiten.

Leider musste mein Praktikum nach fast einem Monat ins Home Office verlegt werden, aber das machte es nicht weniger lehrreich. Ich bekam weiterhin täglich Aufgaben und arbeitete speziell am Marketing der Abteilung und nahm direkten Kontakt mit Menschen in verschiedenen Sektoren auf, um das Marketingmaterial zu organisieren. Ich habe sogar an diversen Onlinemeetings mit den Stiftungen teilgenommen und nur durch Beobachtung viel gelernt. Ich habe auch eine Online-Informationsveranstaltung für die Auszubildenden einer der Schulen organisiert.

Alles in allem bin ich sehr beeindruckt von der Arbeit der Abteilung und davon, wie die Mitarbeiter dort einem Praktikanten die Chance geben, während seiner Zeit dort viel zu lernen. Meine Kollegen dort waren immer bereit, mir zu helfen und meine Fragen zu beantworten.